Manuel Feller nach Top-Leistungen im roten Trikot

Blogbild 2 Manuel Feller Zagreb Slalom 2021
(c) GEPA pictures/ Matic Klansek

Manuel Feller sorgte mit zwei zweiten und einem vierten Platz für einen Einstand nach Maß und ist somit aktueller Spitzenreiter in der Slalomwertung des alpinen Skiweltcups.

Im italienischen Alta Badia war es endlich so weit: Skiass Manuel Feller war erstmals mit dem Casablanca-Logo am Helm im Starthaus und zeigte im Slalom-Stangenwald sein ganzes Können. Seitdem carvt der Fieberbrunner auf der Welle des Erfolgs. Eine Top-Leistung folgt auf die nächste und beschert dem Tiroler somit die zwischenzeitliche Führung in der Slalom-Weltcupwertung. Wir finden das rote Trikot des Weltcupführers steht ihm gut, dem Manuel Feller.

Serie startet in Alta Badia

Nach einem bärenstarken zweiten Lauf verbesserte sich Manuel Feller vom 13. Zwischenrang um satte elf Plätze nach vorne. So stand im Slalom von Alta Badia zum Schluss der zweite Rang zu Buche. Auf den Sieger Ramon Zenhäusern (SUI) fehlten lediglich 0,08 Sekunden. Nach zahlreichen Verletzungen und Rückschlägen schmälerte das die Freude über Platz zwei aber nicht. “Das ist fast nicht zu glauben, eine Genugtuung”, meinte der 28-Jährige im ORF-Interview nach zwei rasanten Ritten auf der Gran Risa unter Freudentränen: “Das ist der emotionalste Moment meiner Karriere.” Dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege bleibt, sollte in den nächsten Rennen eindrucksvoll bewiesen werden. Bereits einen Tag später stand der nächste Klassiker im italienischen Madonna di Campiglio auf dem Programm, bei dem Feller mit viel Selbstvertrauen an den Start ging.

(c) GEPA pictures/ Harald Steiner

Nur eine Hundertstel hinter dem Podium in Madonna di Campiglio

(c) GEPA pictures/ Harald Steiner

Nach dem starken zweiten Platz in Alta Badia mit breiter Brust angereist, unterstrich Manuel Feller im Nachtslalom von Madonna di Campiglio seine derzeitige Form. Zwei engagierte Läufe auf schwieriger Piste bescherten dem Tiroler ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk mit dem vierten Platz. Kleiner Wermutstropfen: Auf den dritten Rang fehlte lediglich eine Hundertstelsekunde, auf den zweiten Platz zwei Hundertstelsekunden. “Ich nehme das gerne an, es waren zwei super Rennen. Ich kann beruhigt in die Weihnachtspause gehen und den Flow mitnehmen”, überwog beim Casablanca-Athlet dennoch die Freude über satte Punkte. Nur mehr 10 Punkte fehlten Feller zur Übernahme des roten Trikots von Henrik Kristoffersen, dem Sieger des Nachtklassikers, zu diesem Zeitpunkt. Aber es sollte noch so weit kommen…

Wieder Zweiter – wieder eine knappe Angelegenheit, aber das rote Trikot ist fix

Der erste Bewerb nach dem Jahreswechsel ging im kroatischen Zagreb über die Bühne. Auf weicher Piste zeigte Manuel Feller zwei beherzte Fahrten und belegte – nach Alta Badia – erneut den zweiten Rang. Dieses Mal fehlten 0,10 Sekunden auf den ersten Weltcupsieg, der an Linus Strasser ging. Grund zum Ärgern gab es aber wirklich nicht, da die errungenen 80 Punkte den Fieberbrunner ins rote Trikot katapultierten. „Das war einer der schwierigsten Läufe, die ich jemals gefahren bin. Es war so langsam und unruhig, ich hatte die ganze Zeit Probleme, den Fokus zu halten, weil man überhaupt keinen Flow bekommen hat“, so Feller im ORF-Interview nach einem wilden Ritt. Zur Übernahme der Weltcupführung im Slalom meinte der Casablanca-Athlet: „In Madonna war ich schon knapp dran, jetzt hab ich das rote Trikot. Das wollte ich immer schon haben, das ist ein Höhepunkt meiner Karriere.“

(c) GEPA pictures/ Matic Klansek

Gratulation vom ganzen Casablanca-Team, lieber Manuel! Wir jubeln mit Dir, drücken weiterhin die Daumen und freuen uns auf eine weiterhin so gute, erfolgreiche Zusammenarbeit.

(c) GEPA pictures/ Matic Klansek