Schell. Schneller. Manuel Feller.

TRAUM-SAISON MIT SLALOM-KRISTALL

Schnell, schneller, Manuel Feller! So einfach kann man die abgelaufene Slalomsaison 2023/24 im alpinen Ski-Weltcup zusammenfassen. Kein anderer Athlet war so konstant (immer in den Top-5) und kein anderer Kontrahent hat mehr Siege (vier für Feller!) in den zehn Rennen zu Buche stehen. Folglich mehr als verdient kürte sich unser „Felli“ zum Gesamtweltcup-Sieger und darf nun als bester Slalom-Fahrer die kleine Kristallkugel in die Höhe stemmen. Doppelt schön: Die Meisterkür mit dem letzten Saisonrennen folgte dann in Saalbach, nur wenige Kilometer Luftlinien von der Heimat in Fieberbrunn entfernt.

Beeindruckende Saison

Eigentlich standen die Vorzeichen für den Rennwinter 2023/24 aber alles andere als gut, gab es doch immer wieder körperliche Fragezeichen im Vorfeld der Saison. Sogar eine Auszeit stand im Raum. Aber Feller biss durch, nahm die Saisonvorbereitung in Angriff und konnte bereits im ersten Saisonrennen in Gurgl mit einem fulminanten Sieg die Früchte für die harte Arbeit ernten. Beflügelt vom Auftaktsieg, ging es dann mit zahlreichen Top-Ergebnissen weiter. Einem soliden 5. Platz in Madonna di Campiglio folgte ein „Doppelpack“ in der Schweiz mit Siegen bei den Klassikern in Adelboden und Wengen. Bei Heimdouble in Kitzbühel und Schladming standen die Ränge vier und fünf zu Buche, in Chamonix war abermals Platz vier die gute „Ausbeute“. Auch bei den Übersee-Rennen prolongierte Manu mit einem Sieg in Palisades Tahoe und Platz fünf in Aspen die Rolle des Saisondominators. Übrigens: Seit Gurgl war Manuel nur mehr mit dem roten Trikot des Gesamtleaders unterwegs. Und wir finden nach wie vor: Rot steht im gut, dem Manu.

Krönung für den “Slalom-König”

Nachdem dann das Rennwochenende in Kranjska Gora witterungsbedingt abgesagt werden musste, wurde es amtlich. Manuel Feller ist Slalom-Gesamtweltcupsieger der Saison 2023/24 und kann auch nicht mehr in der Theorie von seinem letzten verbliebenen Kontrahenten Linus Strasser überholt werden. Die Krönung des „Slalom-Königs“ war vollendet. Nicht ganz, stand ja noch das Saisonfinale in Saalbach-Hinterglemm auf dem Programm. Im Stile eines wahren Champions fuhr Feller dort nochmals als Zweiter auf das Podium und unterstrich damit ganz eindeutig, dass der Gewinn der Weltcupkugel mehr als verdient ist. „Es gibt nichts Schöneres, als so einen Moment zu Hause vor heimischem Publikum zu erleben. Wenn man ein Buch schreibt, würde man es wahrscheinlich genau so schreiben“, so Feller nach dem letzten Saisonrennen. Dem folgte eine gebührende Feier mit Familie, Freunden und langjährigen Wegbegleitern. Auch eine CASABLANCA-Abordnung war natürlich mit dabei.

Die Highlights der Saison

Heimtriumph Gurgl

1. Platz Adelboden

Sieg Wengen

1. Platz Palisades Tahoe

Wir verneigen uns und sind unfassbar stolz, den besten Slalom-Artisten der Welt in unseren Reihen zu haben!

Bilder © GEPA pictures