Alexander Gritsch

Ein schwerer Verkehrsunfall hatte bei Alexander Gritsch im Jahr 2005 eine Querschnittlähmung zur Folge. Der Weg zurück in den Alltag mit Rollstuhl gestaltete sich anfangs schwer. Im Jahr 2007 folgte allerdings ein Schlüsselerlebnis, dass das Leben von „Alex“ nachhaltig verändert sollte. Sein Freund Erwin Vögele animierte den Tarrenzer zum Sport – die Idee des Handbikefahrers Gritsch war geboren!

Nach intensiven Trainingseinheiten wurden zeitnah die ersten Erfolge sichtbar und das „normale“ Handbike hatte ausgedient. Durch ein Fundraising im Freundes- und Bekanntenkreis wurde Geld für ein neues Bike lukreiert – das erste renntaugliche Handbike wurde in der Folge angeschafft.

Dadurch konnte auch das Training professionalisiert und intensiviert werden. Bereits wenig später konnte der erste Staatsmeistertitel errungen werden.

Nachdem mit Trainer Michael Flir ein Top-Trainer an Bord geholt wurde, ging es weiterhin steil bergauf in der Karriereleiter. Nach einer sensationellen Bronze-Medaille bei der Paracycling-WM 2021 in Portugal, folgte der bisherige Karrierehöhepunkt in Tokio bei den Paralympics. Zwei Mal Bronze für „Alex“! Auch der erste Weltcupsieg 2022 war also kein Zufallsprodukt mehr…